Subskription 2025 für das Buch « Sächsische Reisebescheibung von Johann Andreas Silbermann »

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Ein eingefügter Reisebericht, übersetzt von Albert Schreiber
Eine Deutsch-Französische Ausgabe
Ein ausdruckstarkes Buch über den Orgelbauer Jean-André Silbermann
Ein faszinierender Reisebericht, reich an neuen Entdeckungen
Ein kritischer Blick auf den Orgelbau in Sachsen
Ein kunsthistorischer Blick auf Landschaften und
Objekte des 18. JahrhundertsEin Kunstbuch mit 264 Seiten
Herausgeberinformationen
Der Verlag I.D. Editions, Verlagswesen für Bilder und Entdeckungen, mit Standort am Fuße des Mont Sainte-Odile besteht seit 20 Jahren.
Ein Buch ist immer die Frucht einer Arbeitsgruppe. Die Reichhaltigkeit des Kataloges ist das Ergebnis treuer Mitarbeiter, Fotographen und Illustratoren.
Die Politik des Verlages I.D. Editions ist unabhängig zu sein und den Vertrieb in eigener Regie im Elsass.
Ein Reisebericht aus dem 18. Jahrhundert entdeckt und übersetzt von Albert Théophile Schreiber
In dieser, vor kurzem, Entdeckung hat Albert Théophile Schreiber einen fesselnden Text ans Licht gebracht. Ein Reisetagebuch aus dem letzten Drittel des 18. Jahrhunderts. Dieses Tagebuch, geschrieben von Jean André Silbermann (1712-1783) berichtet über seine Pilgerschaft durch Sachsen und Brandenburg in der Zeit vom 21 Februar bis 21 Juni 1741. Konserviert in den Archiven der Sächsischen Landesbibliothek, formatiert in der Staats- und Universitätsbibliothek Dresden erlaubte es Albert Théophile Schreiber, Professor und Transkriptionsexperte der Deutschen Kurrentschrift, das Dokument ausführlich zu studieren.
Silbermann ein bürgerlicher Handwerker aus Strasbourg, beschreibt auf diesen Seiten seine Erfahrungen und Beobach-
tungen. Der Anlaß seiner Reise zwischen Sachsen und dem Elsaß ist seinen Onkel Gottfried Silbermann (1683-1753) zu besuchen .
Parallel dazu sucht er nach neuesten Erkenntnissen, den Orgelbau betreffend. Die Aufzeichnungen, verbunden mit technischen
Elementen, bezeugen von seinem kritischen Blick auf andere Orgelbauer, denen er während der Reise begegnete.
Albert Schreiber, sachverständig und geduldig, hat viele Jahre zur Analysierung dieses Werkes und den Blick auf das Leben und Reisen im 18. Jahrhundert verwendet. Dieses Kunstwerk, Erfolg gewissenhafter Arbeit, versetzt den Leser in ein faszinierendes Universum einer Reise im 18. Jahrhundert und erleuchtet so das außergewöhnliche Erbe des barocken Orgelbaus.
Autor : Albert-Théophile Schreiber 1950 – 2023

lbert Théophile Schreiber (1950 – 2023) studierte an seinem Geburtsort Strasbourg im Elsass.
Als Jugendlicher ist er Schüler von Jean-Daniel Weber, Professor und Organist der Orgel Andre Silbermann-Muhleisen in der Kirche „Sainte Aurélie“ in Strasbourg. 40 Jahre lang begleitete er die protestantische Gemeinde in Wasselonne an der von Jean André, Sohn von André Silbermann, gebauten Orgel. Er ist somit Hauptträger der Gründung der „Association des Amis“dieser Orgel. Nach seinem in Deutsch abgeschlossenen Universitätsstudium unterrichtet er an der Hochschule in Hochfelden, dann im Lyzeum „Fustal de Coulanges“ in Strasbourg. Leidenschaftlicher Historiker und Literat übersetzt er die sächsische Reisebeschreibung des Orgelbauers Jean-André Silbermann von 1741 aus dem franz. ins Deutsche.
Diese Reisebeschreibung wurde im Jahr 2014 von der Universität Dresden erworben und anschließend im INTERNET unter „Itinéraires des Orgues Silbermann“ veröffentlicht. Angesichts dieser erfolgreichen Veröffentlichung entscheidet Albert Théophile Schreiber ein reich, bebildertes Buch, basierend auf dem Original, zu erstellen. Er unterbreitet das Projekt dem Freundeskreis „Itinéraires des Orgues Sibermann“ mit Hauptsitz in Soultz im Haut Rhin, der ihn ermutigt und befürwortet. Er stellte sich das Ende der Rückreise von Jean-André, die in einer Postkutsche erfolgte,vor. In seinen Erzählungen intergriert er zahlreiche Auszüge aus der Reisebeschreibung dieses gefeierten Orgelbauers. Ende Mai 2023, drei Wochen vor seinem Tod, beendet er dieses Werk.
Buchauszug – Seite 20
Heute abend würde er in Straßburg zurück sein. Mit diesem Gedanken wachte er auf. Nachdem er sich genüsslich geräkelt und den letzten Schlaf ausgegähnt hatte, stand er auf. Der Koffer stand unberührt neben der Tür, das Nachtgewand war schnell wieder eingepackt. Auf dem Tisch lag nur noch sein Reisetagebuch. Gestern abend, 20. Juni 1741, hatte er darin die vorletzte Etappe seiner Reise notiert: Speyer – Lauterburg. Er war eben dabei, das Reisetagebuch in seine weite Rocktasche zu stecken, als ihm plötzlich bewußt wurde, dass etwas zu Ende ging. Und seine Heiterkeit bekam einen traurigen Stich. Kaum hatte er begonnen, die Ursache dieser unerwarteten Mischung der Empfindungen zu ergründen, klopfte es an die Tür. Es war der Knecht des Gasthofs: Man möge sich beeilen, die Postkutsche fahre unverzüglich los, sie würde immerhin den ganzen Tag benötigen, um die Strecke Lauterburg – Straßburg zurückzulegen.
Die Reisenden in der Kutsche waren ihm von der gestrigen Etappe bekannt. Man beließ es bei kurzen Begrüßungen, und schon begann Johann Andreas Silbermann mit seiner Introspektion: Was mochte sein Gemüt so wechselhaft bewegen? Er war froh, wohlauf heimzukehren, Gott sei Dank, und er fand es seltsam, dass eine unbestimmte Traurigkeit seine Freude trübte.
Es kam nicht von der Enttäuschung, dass er auf die Besichtigung Nürnbergs hatte verzichten müssen. Allzu lange hatte er sich in Zittau bei seinem Oheim, dem Herrn « Vetter » Gottfried Silbermann aufgehalten. Auch bei seinem Dresdner Cousin, dem Herrn « Vetter » Michael Silbermann, hatte er länger verweilt als gerechnet. Da er nun nicht darauf verzichten mochte, auch Brandenburg noch zu bereisen und Berlin zu besichtigen, so beschloss er, die Rückkehr von Berlin nach Straßburg auf direktem Weg anzutreten, ohne den geplanten Aufenthalt in Franken. Nein, seine Traurigkeit rührte nicht daher, er hatte sich damit abgefunden, er würde Nürnberg bei einer anderen Gelegenheit besichtigen.